Po Vergrößerung bei Dr. Daniel Thome von aesthetic and soul

Wissen rund um die Kapselfibrose

Die Kapselfibrose ist de Reaktion auf einen Fremdkörper, welche durch den Einsatz von Implantaten entstehen kann.

Diese ist für die Gesundheit nicht gefährlich und wird meist auch nicht bemerkt, doch die Kapselfibrose kann im fortgeschrittenen Stadium unangenehme Symptome zeigen und den Austausch der Implantate erfordern.

Geringes Risiko Das Kapselfibrose-Risiko nach einer Po Vergrößerung mit Implantaten ist sehr gering. Noch deutlich geringer als bei der Brustvergrößerung und hier liegt der Anteil einer Kapselfibrose mit Symptomen bei etwa 5%.

Dank intensiver Forschung weiß man heute, durch welche Implantate und Methoden das Kapselfibrose-Risiko auf ein Minimum reduziert werden kann.

Was versteckt sich hinter einer Kapselfibrose?

Nach dem Einsetzen eines Implantats bildet der Körper eine dünne Gewebeschicht um dieses, um es vom Rest des Körpers „abzukapseln“. Dies ist eine völlig normale Reaktion des Körpers.

Die Kapsel ist normalerweise ganz zart, verwächst mit dem umliegenden Gewebe und sichert die Position der Implantate. So weit, so gut.

Was wenn sie sich weiter entwickelt? Entwickelt sich jedoch eine Kapselfibrose, kann die Kapsel zunehmend dicker und härter werden. In den ersten Stadien wird sie meist noch nicht entdeckt, weil der Po noch weich ist und sich ganz normal anfühlt.

Was sind die Anzeichen? In den letzten beiden Stadien treten jedoch Spannungsgefühle und deutliche Verhärtungen auf. In extremen Fällen wird die Kapsel so dick, dass sie auf die Implantate drückt und deren Form beeinflusst. Spätestens dann sollten die Implantate ausgetauscht werden. Hierzu kommt es jedoch, wie schon erwähnt, bei der Po Vergrößerung mit Implantaten nur sehr selten.

Die Symptome einer Kapselfibrose

Die Kapselfibrose wird in mehrere Stadien, den sogenannten „Baker-Graden“, aufgeteilt:

  • Grad I: keine sicht- oder tastbare Fibrose – Normalzustand
  • Grad II: leichte Verhärtungen tastbar – minimale Kapselfibrose – kein Handlungsbedarf, ggfs. Fibrosenschnitt
  • Grad III: deutliche Verhärtung, Spannungsgefühle, beginnende Kapselkontraktur – Therapie erforderlich
  • Grad IV: deutliche Verhärtung, Spannungsgefühle und andauernde Schmerzen, deutliche Kapselkontraktur – Operation erforderlich, um Implantate zu entfernen oder auszutauschen
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Welche Theorien zur Ursache einer Fibrose sind bekannt?

Bis heute ist es nicht gelungen, der Kapselfibrose eine eindeutige Ursache zuzuordnen. Dies mag daran liegen, dass es, wie so oft in der Medizin, mehrere Faktoren gleichzeitig sind, welche die Entwicklung begünstigen.

Folgendes konnte in Zusammenhang mit einem erhöhten Kapselfibrose-Risiko gebracht werden:

  • Beschaffenheit und Oberfläche der Implantate
  • Lage der Implantate
  • Genetische Neigung zu starker Fremdkörperreaktion
  • Autoimmunstörungen des Bindegewebes
  • Hämatome
  • Infektion oder Kontamination mit Bakterien
  • Silikonaustritt durch die Implantathülle (nur bei Implantaten älterer Generationen)

Die Behandlung einer Kapselfibose

Eine Therapie oder Operation ist meist erst in den Stadien III und IV nötig. Eine Ultraschall-Therapie (Methode ohne OP) und ein Fibrosenschnitt, bei dem lediglich mehrere Einschnitte an der Kapsel vorgenommen werden (Kapsulotomie), können bereits erfolgreich sein.

Tritt die Kapselfibrose immer wieder auf oder ist bereits weit fortgeschritten, ist es sinnvoll, die Implantate mitsamt der Kapsel zu entfernen und neue Implantate einzusetzen.

Möchte die Patientin oder der Patient dann auf Implantate verzichten, kann eine Eigenfettbehandlung erfolgen, um Volumen wiederherzustellen.

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